Im
oberen Reflexvisier befindet sich ein Lichtsammler aus Glasfaser, die einen roten
Leuchtpunkt erzeugt, der auf 100 m Entfernung etwa 25 cm des Ziels abdeckt. Der
Leuchtpunkt ist bei Tageslicht ohne Batterie zu erkennen. Bei Nacht oder eingeschränkter
Sicht kann der Leuchtpunkt durch Einschalten der Batterie verstärkt werden. Oberhalb
des Reflexvisiers befindet sich ein Schieber, mit dem die Lichtöffnung geschlossen
werden kann. Die Helligkeit des so erzeugten Rotpunktes passt sich über einen
Fotosensor automatisch den Lichtverhältnissen an. Bei schlechten Kontrastverhältnissen
kann der Schütze durch Drücken des Ein-/Ausschalters die Leuchtstärke erhöhen.
Eine Zeitschaltung veranlasst nach etwa 45 Sekunden die Rückschaltung der Beleuchtungsstärke
auf den Standardwert. Aufgrund der Bauweise kann nur der Schütze beim Blick durch
das Reflexvisier den Punkt erkennen.
Das darunterliegende integrierte Hensoldt
Zielfernrohr mit einer 3x Vergrößerung ermöglicht es, Ziele
auf eine Entfernung von bis zu 500m zu treffen. Im Visier befindet sich die Entfernungsschätzmarke
für Mannziele bis zu einer Entfernung von 800 m. Sie ist auf eine Größe des Zieles
von 1.75 m ausgelegt. Diese wird zur Entfernungsschätzung benutzt. Das Fadenkreuz
in der Mitte des Zielkreises ist die Zielmarke für eine Schussentfernung von 200
Metern. Weiter bildet der Kreis in der Optik drei Fadenkreuze, die jeweils als
Zielmarke für 200, 400, 600 und 800 Meter dienen. Nur das oberste Fadenkreuz ist
mit einem Kreis umgeben, die beiden Schnittpunkte der Außenflächen des Zielkreises
mit der Visierlinie dienen als Vorhaltemarke für Ziele mit einer Lateralgeschwindigkeit
von 15 km/h in einer Entfernung von 200 m. Wo sich der unterste Punkt des Fadenkreuzes
mit dem Kreis schneidet, liegt die 400-Meter-Marke. Aufgrund der flachen Flugbahn
des .223 Geschosses können mit nur geringfügig tiefer gesetztem Haltepunkt auch
Ziele in einer Entfernung von weniger als 200 Metern getroffen werden. |